Attraktive Unternehmen aus Bangladesch suchen Partner in Deutschland
28 Aug
Matchmaking-Konferenz am 15. Oktober in Düsseldorf
Für alle Hersteller und Händler, die schon einmal darüber nachgedacht haben in Bangladesch zu produzieren, findet jetzt am 15. Oktober im Hotel Intercontinental in Düsseldorf die German-Bangladesch-Garments-Matchmaking Conference statt. Auf dieser Veranstaltung präsentieren sich 23 Fertigungsbetriebe auf der Suche nach Partnern in Deutschland. Initiiert wurde die Veranstaltung vom Textilministerium in Bangladesch als Antwort auf eine zuvor vom deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie bereits zweimal durchgeführte deutsche Konferenz in Bangladesch, auf der deutsche Firmen der Textil- und Bekleidungsmaschinenindustrie ihre Maschinen vorgestellt haben. Beide Konferenzen waren so erfolgreich, dass die Hersteller in Bangladesch inzwischen qualitativ deutlich hochwertiger produzieren als in der Vergangenheit und so Deutschland für die Bekleidungsindustrie zum zweitwichtigsten Absatzmarkt geworden ist. Während die Importe in der Zeit von Januar bis Mai 2012 aus China um 10,22 % und aus Indien sogar um 21,14 % zurückgegangen sind, sind die Textilimporte aus Bangladesch um 3,53 % gestiegen. Dazu Torsten Fuhrberg, Geschäftsführer der Düsseldorfer Messegesellschaft MCO GmbH: “ In Deutschland gibt es insbesondere zwei Vorurteile, die heute weitgehend nicht mehr stimmen: 1. Angeblich können in Bangladesch nur große Stückzahlen produziert werden. 2. Die Qualität aus Bangladesch ist schlecht. Die Realität sieht jedoch anders aus. In Bangladesch können deutschen Firmen inzwischen in unterschiedlichen Volumen und Tiefen produzieren lassen und auch die Qualität der Ware ist in der Regel gut u.a. auch dank deutscher Qualitätsmaschinen!“
Neben dem Textilministerium wird die Matchmaking Conference auch von den drei Verbänden in Bangladesch unterstützt: BTMA Bangladesh Textile Mills Association, BGMEA Bangladesh Garment Manufacturers and Exporters Association und BKMEA Bangladesh Knitting Manufacturers and Exporters Association. Dazu auch Mohammad Hatem, der Präsident des Verbandes der Strickwaren-Hersteller: „Obwohl Deutschland für Bangladesch bereits für unsere Branche der größte Abnehmer ist, hoffen wir natürlich, dass Deutschland diesen Anteil noch ausbauen wird, um die sinkenden Exporte in die von der Euro-Krise betroffenen Länder zu kompensieren. Wir versprechen uns auf dieser Veranstaltung insbesondere Zugang zu Firmen, die bisher noch nicht daran gedacht haben, in Bangladesch fertigen zu lassen“. Nach Aussagen des BKMEA liegt der Weltmarktanteil von Readymade Bekleidung (RMG), den Bangladesch im Strickwarenbereich (HS 61) exportiert bei 5,28%. Mohammad Hatem: „Das spektakuläre jährliche Wachstum von um die 25% in den letzten 10 Jahren hat zu enormen ökonomischen und sozialen Verbesserungen in unserem Land geführt. Die Bekleidungsindustrie ist der Motor unserer Gesellschaft. Armutsbekämpfung, die Schaffung von Arbeitsplätzen, Frauenförderung und nicht zuletzt Wirtschaftswachstum und Diversifikation verdankt der Staat einer gut funktionierenden Bekleidungsindustrie, die deshalb auch die Partnerschaft zu ihren wichtigsten Abnehmerländern ausbauen und festigen will. Mit 39,06 % (FY 2011-12) trägt die Bekleidungsindustrie einen Löwenanteil der Gesamtexporte und macht damit 81% des Umsatzes des verarbeitenden Gewerbes aus. Inzwischen sind rund 50 % der industriell-beschäftigten Menschen in Bangladesch in der Bekleidungsindustrie tätig. Hatem: “ Die Industrie wird auch in den nächsten Jahren die treibende Kraft in unserem Land sein und unsere Gesellschaft mehr und mehr verändern“.
Auch wenn heute China noch den Weltmarkt dominiert, so nimmt die Bedeutung von Bangladesch kontinuierlich zu. Deutsche Unternehmen haben auf der Veranstaltung in Düsseldorf die sehr gute Gelegenheit in direkten Gesprächen mit den Unternehmern aus Bangladesch abzuklären, ob diese ihren Anforderungen entsprechen. Zur Vorbereitung auf die Treffen hat die Messegesellschaft eine Webseite (www.German-Bangladesh-Matchmaking.com)entwickelt, auf der sich alle teilnehmenden Firmen aus Bangladesch mit ihrem Leistungsspektrum vorstellen. Auf dieser Webseite können deutsche Firmen sich auch registrieren, wenn Sie an der Konferenz teilnehmen wollen. Insgesamt können max. 10 Termine pro Firma vereinbart werden.
Anmerkung: Die Webseite geht offiziell am 31.August online.
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